Da wir im Urlaub nicht kochen wollten, suchten wir uns bei Tripadvisor ein Restaurant in Zwickau, das uns zusagte. So fanden wir das Mr Meyers Diner und reservierten für den darauffolgenden Sonntag einen Tisch.
Mr Meyers Diner
Wir waren etwa fünf Minuten früher da und mussten daher noch ein paar Minuten warten. Doch dann konnten wir unseren, mit Plexiglas abgeschirmten, Tisch beziehen und bekamen auch gleich die Speisekarte. Die Bedienung war zwar recht freundlich, aber auch immer sehr in Eile und kurz angebunden.
Nach recht kurzer Zeit hatten wir uns beide für eine Mahlzeit entschieden. 🙂
Ana wählte die 15 knusprig gebackenen Chicken Wings mit extra Süßkartoffel Pommes und Cole Slaw. Dazu gab es Honey Mustard Sauce, BBQ Sauce und eine Mr Meyers Classic Limonade. Ich wählte den Noahs Worst Case Burger mit gegrilltem Rindfleisch, getoppt mit Hähnchenbrustfilet, Bacon und Emmentaler Käse. Als Beilage gab es French Fries & Ketchup und dazu eine Cola.
Ana’s Buffalo Chicken Wings
Mein Noahs Worst Case Burger
Da die Dessertkarte uns so sehr zusagte, teilten wir uns noch einen Homemade Oreo Cheesecake mit Sahne und Erdbeersauce.
Homemade Oreo Cheesecake
Alles schmeckte uns richtig richtig gut, vor allem der Homemade Oreo Cheesecake. Wir können also verstehen, warum das Diner auf dem ersten Platz für Zwickau bei Tripadvisor steht. 🙂
Während unseres Stadtbummels durch Leipzig, entdeckten wir schließlich die älteste Einkaufspassage der Stadt: Speckshof.
Auch wenn man nicht zum Einkaufen herkommt, sollte man sich diese hübsche Ladenpassage mal anschauen. Sie beherbergt einige künstlerische Elemente und ist mit ihren Lichthöfen durchaus sehenswert!
Specks Hof
Lichthof in Specks Hof
Zu unserer Freude stießen wir rein zufällig auch auf eines der bekannten Leipziger Kaffeehäuser – das Café Kandler. Kurzentschlossen entschieden wir uns dort zur Abwechslung mal einen süßen Mittagssnack zu uns zu nehmen und gingen ins Café. Zu unserer Freude war noch genug Platz, denn draußen erschien es uns recht zugig. 😳
Der freundliche Kellner wies uns darauf hin, dass wir etwas Zeit mitbringen müssten, weil er lediglich alleine die Gäste bedient, aber das merkte man eigentlich gar nicht. Er war sehr sympathisch und wir mussten nicht lange auf unsere Köstlichkeiten warten. 🙂
Ronnie hatte sich für einen warmen Kakao mit Sahnehaube und ein Stück Mandarinen-Quark-Torte entschieden. Ich wählte die Leipziger Räbchen und eine heiße weiße Schokolade. Leipziger Räbchen sind mit Marzipan gefüllte Pflaumen, die in einem Teigmantel in Öl ausgebacken werden. Ich bekam sie mit Vanillesauce serviert und es schmeckte köstlich!
belgische Trinkschokolade
Leipziger Räbchen mit Vanillesauce
Mandarinen-Quark-Torte
Auch Ronnie war von seinem Kuchen sehr angetan, sodass wir nach unserem Imbiss noch in den Caféshop schauten. Dort nahmen wir noch ein paar Macarons, Pralinen und die bekannten Bachtaler mit. Die Bachtaler mussten wir jedoch verschenken, da sie Alkohol und Kaffee enthielten. 😯 Davon sind wir beide keine Fans. 😮
Die Macarons waren leider kein Geschmackserlebnis. 🙁 Mit den Pralinen waren wir ansich zufrieden, aber wir konnten beide keinen Geschmack identifizieren. 😀
Auch der Bärchenhunger nach etwas Süßem möchte in dieser Zeit gestillt werden und da uns ein langes Osterwochenende bevorstand, entschieden wir uns einen russischen Zupfkuchen zu backen. 😉
Panda benötigt dafür folgende Zutaten:
Teig:
135g Butter
125g Zucker
1 Ei
20g Kakao
235g Mehl
2 gestrichene TL Backpulver
Füllung:
250g Butter
275g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
750g Magerquark
100g Sahne
1 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
Zubereitung:
Die Butter für den Teig in Flöckchen schneiden.
Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine verkneten.
Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Rand etwas einfetten.
Etwa 3/4 des Teiges in die Springform geben und auf dem Boden und an den Seiten andrücken.
Alle Zutaten für die Füllung in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine verrühren.
Quarkmasse in die Springform füllen.
Den restlichen Teig entweder in Stückchen zupfen und auf der Quarkmasse verteilen oder Formen ausstechen und darauf legen. Pandas Tipp: Teig dafür kurz kaltstellen, da er zum Ausstechen zu matschig wird. 😯
Kuchen im Ofen bei ca. 180° Umluft etwa 45 Minuten backen, bis er leicht braun wird.
Fertigen Kuchen noch 15 Minuten in der Nachwärme stehen lassen und dann in der Form auskühlen lassen.
Schritt 2: Zutaten für den Teig
Schritt 4: Springform mit Teig auskleiden
Schritt 6: Quarkmasse in Teigumhüllung
Schritt 7: der gezupfte Teig
der goldbraune Zupfkuchen
Wie ihr seht ist bereits der Duft des frischen Kuchens so lecker, dass es mich glatt umhaute. 😳
Unser Tipp: Am besten schmeckt uns der Kuchen, wenn er noch leicht warm ist! Aber auch ausgekühlt schmeckt er himmlisch. Nur sollte man ihn nicht zu oft genießen, denn der Zupfkuchen hat einige Kalorien zu bieten. 😀
Da wir unserem Besuch etwas bieten wollten, fuhren wir mit ihm nach Laboe an der Kieler Förde. Dort angekommen, wollten wir zunächst etwas zum Mittag essen. Allerdings hatten wir bereits 12:30 Uhr und bei fast allen Restaurants standen wir vor verschlossener Tür. 🙁 So kehrten wir notgedrungen in der Fischkiste ein.
Und erlebten eine sehr positive Überraschung. 😮 Zwar wirkte der Imbiss etwas klein, aber das Essen wurde frisch zubereitet und schmeckte hervorragend! Ana und ich wählten nach Durchschauen der recht übersichtlichen Speisekarte den Seelachs in Eihülle gebraten mit Bratkartoffeln, Sauce Hollondaise und Salat. Fisch, Bratkartoffeln und Salat schmeckten uns sehr gut! Lediglich die Sauce schmeckte, als habe sie einen Schuß Spüli abbekommen. 😯
Seelachs in Eihülle mit Bratkartoffeln und Salat
Danach eilten wir, in der Hoffnung, vielleicht doch noch die Führung um 14:00 Uhr zu schaffen, zum U-Boot U995. Es teilt sich mit dem Marine Ehrenmal eine Kasse. An dieser erfuhren wir, dass die Führung heute ausgefallen war. 🙁 Nichtsdestotrotz statteten wir beiden Sehenswürdigkeiten einen Besuch ab.
Zuerst betraten wir das Technische Museum U995. Bei diesem handelt es sich um ein ausrangiertes U-Boot aus dem zweiten Weltkrieg, das 1972 zu einem Museumsschiff umfunktioniert wurde. Dabei kann der Besucher die enge Atmosphäre hautnah spüren.
Der Rundgang beginnt im Heck des Schiffes und führt dort vom Maschinenraum durch die Küche, die Offiziersquartiere, die Kommandobrücke, bis hin zu den Matrosenquartieren und den Torpedorohren. Ein sehr spannendes Erlebnis!
U 995
Der Maschinenraum
Die Küche
Offiziersquartiere
Kommandobrücke
Manschaftsquartier und Torpedorohre
Da wir auch hier etwas unter Zeitdruck standen (um 16:00 schließen beide Attraktionen) tapsten wir nun zügigen Schrittes zum Marine-Ehrenmal. Dort wird den auf See Gebliebenen aller Nationen gedacht. Zudem gibt es Wissenswertes über die Flaggen der deutschen Marine und die Bundeswehr auf See zu erfahren. Auf dem Dach gibt es zudem eine Aussichtsplattform, von der aus man einen fantastischen Ausblick genießen kann!
Das Marine-Ehrenmal
Wappen in der Gedenkhalle
Ehrenkränze in der Gedenkhalle
Ausblick vom Ehrenmal
U995 vom Ehrenmal
Pandas vor dem Panorama
Im Anschluss besuchten wir noch die Historische Halle. Dort gibt es viele Modelle von alten und aktuellen Schiffen. Wären sie nicht in Vitrienen gewesen, hätten sie sicher zum Spielen eingeladen.
Modell eines Kriegsschiffes
Modell eines Segelschiffes
Modell eines Frachtschiffes
Zum Ausklang des Tages fuhren wir danach noch ins nahegelegene Schönberg, um im Hofladen im Kälberstall noch ein Stück Kuchen zu essen. Wir wissen schon lange von der Lokalität, waren aber leider noch nie dort, was wir heute bereuten! Denn die selbstgebackene Mandarinentorte die wir dort bekamen, war einfach fantastisch!
Mandarinentorte
Alles in allem hatten wir einen sehr schönen Tag, den man gerne wiederholen kann. Vor allem der selbstgebackene Kuchen hat es uns angetan, weswegen wir den Hofladen im Kälberstall bestimmt noch öfter besuchen werden.
Wir waren erst etwas irritiert, als wir auf den Bauernhof zufuhren, entdeckten zum Glück aber ziemlich schnell einige Hinweisschilder, die uns signalisierten, dass wir hier richtig waren.
Zunächst kamen wir durch den Hofladen, der aber leider schon geschlossen hatte. 🙁 In der Winterzeit ist nämlich entweder der Laden oder das Café geöffnet. Ansonsten hätten wir dort unter anderem das leckere Eis erwerben können.
Vom Laden aus führt eine rollstuhlgerechte Rampe in die Räumlichkeiten des Cafés hinab. Selbiges sieht sehr neu aus und ist mit seinen Holztischen stilvoll eingerichtet.
Zum Glück war recht wenig los und wir konnten uns einen schönen Platz direkt am Fenster aussuchen. In Anbetracht der Jahreszeit war das Café jedoch sehr gut besucht. Die Wahl der Speisen fiel uns recht schwer, denn es gab viele leckere und ungewöhnliche Eis- und Kuchensorten. 😯
Schließlich entschied Ana sich für einen mit Buttercreme gefüllten Butterkuchen, eine Kugel Banane-Karamell Eis mit Nougatstückchen, eine Kugel Panacotta-Waldbeer Eis sowie eine Fanta. Ich wählte den Bullenbecher (4 Kugeln Eis mit Deko) und eine heiße Schokolade. Die Sorten Schokolade mit Lebkuchensplittern, Käsekuchen, Joghurt-Himbeer-Eis mit Straciatellakörnchen und Kinder Pingui fanden ihren Weg in mein Bäuchlein. 😛
Unsere Bestellung
Alle angebotenen Speisen und Getränke, die in der Herstellung Milch benötigen, werden mit Milch der hofeigenen Kühe produziert.
Außerdem werden im Café Landfrühstücks- und Krimi-Frühstücksbuffets ausgerichtet. Der Hof bietet zudem Führungen durch die Eisproduktion mit anschließender Verkostung an.
Wir werden dem Hof definitiv noch mehrmals unsere Aufwartung machen, um mehr leckere Eissorten zu probieren und an einer Führung teilzunehmen. 😀
Heute wollten wir das schöne Wetter nutzen und gingen mit unserem Besuch zum Großen Segeberger See und kehrten dort in der Goldmarie ein.
Das Lokal ist sehr modern, neutral und maritim eingerichtet und man fühlte sich dort direkt wohl. Die großen Panoramafenster zeigten einen fantastischen Blick auf den See. Bestellen und bezahlen muss man direkt am Tresen und bekommt dann ein Tablett mit auf den Weg. Es gab dort einige leckere Torten und etwas Eis. Ronnie bestellte sich einen Obstschmandkuchen mit Schokoeclairs sowie eine Eisschokolade. Ich wählte ein Stück Zitronentarte und einen Marajucasaft. Die Stücken waren gradezu riesig und die Preise dafür relativ günstig. Zudem schmeckte es einfach köstlich! 🙂
Auf unserer Stadtführung mit Eat the world durch Hamburg Ottensen, kamen wir auch zum Café Liebes Bisschen. Da es uns dort so gut gefiel, gab es zum Abschluss noch ein richtiges Stück Kuchen. 😉
Man bestellt und bezahlt direkt am Tresen und bekommt die Bestellung dann gebracht. Dies war jedoch etwas chaotisch… unsere Bestellung wurde zu einem anderen Tisch gebracht und dann mussten wir noch eine Weile auf die Getränke warten. Trotzdem war es sehr lecker. Ronnie bestellte sich ein Stück Zitronen-Buttermilch-Torte und eine haugemachte Limonade Limette-Minze. Ich wählte den Käsekuchen ohne Boden und die hausgemachte Melonen-Limonade. Die Limos waren sehr erfrischend und die Kuchen herrlich cremig und saftig.
Da wir übers Wochenende Besuch hatten, fuhren wir heute gemeinsam nach Lübeck und besuchten das Niederegger Café.
Da es noch recht früh am Nachmittag und zudem freitags war, waren im Café noch einige Tische frei. Wir setzten uns zwischen Theke und Ausgang. Zunächst suchten wir uns Kuchen an der Theke aus, hier musste man wie üblich eine Weile warten, bis man bedient wurde.
Ronnie bestellte sich ein Stück Erdbeer-Sahne-Torte sowie später am Tisch bei der Bedienung einen Erdbeer-Milchshake und ich entschied mich für ein Stück Baumrinde sowie einen Eistee mit Zitrone. Wie sich herausstellte, war mein Kuchen falsch beschildert, denn ich wollte eigentlich etwas anderes. :O 😀
Trotzdem war der Kuchen sehr lecker und wir am Ende überaus zufrieden. 🙂 Die Kellnerin war nämlich sehr freundlich und unsere Bestellung kam relativ zügig. Es lässt sich jedoch darüber streiten, ob die Getränke wirklich teurer als der Kuchen sein sollten.
In unserem Schlemmerblock sind auch ein paar Gutscheine für Cafés enthalten und da das Café Elend in Bornhöved auf unserer Fahrtstrecke lag, machten wir hier einen Zwischenhalt.
Direkt gegenüber des Cafés gab es einige kostenlose Haltebuchten, denn die Konditorei iegt direkt an der Hauptstraße. Erstaunt stellten wir fest, dass das Café komplett leer war, denn der Kuchen in der Theke sah lecker aus. Leider war nichts beschriftet und so mussten wir ein wenig nach dem richtigen Gebäck suchen. Letztendlich entschied Ronnie sich für ein Stock Schoko-Bananen-Torte und ein Tässchen heiße Schokolade mit Sahne und ich wählte ein Törtchen mit Kirschen, Buttercreme und Marzipandecke sowie ein Glas Pfefferminztee. Wie erwartet, schmeckte alles lecker.
Auf die Bedienung mussten wir ein wenig warten, trotzdem ging es aber noch relativ zügig. Der vermeintliche Inhaber war zudem in Plauderlaune und fragte uns so einiges – er war sehr neugierig. 😯
Das Innere ist zwar altmodisch ausgestattet, aber es wirkt wie frisch renoviert und daher sehr gemütlich und gepflegt. Das Café lädt wirklich zum Verweilen ein. 🙂
Leider waren die Zutaten im Rezept nicht komplett aufgelistet und wir mussten daher bei der Garnierung etwas improvisieren. Die Torte funktioniert auch wunderbar mit glutenfreiem Mehl. 🙂
Zutaten
80g glutenfreies Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1/4 TL Salz
25g Kakaopulver
250g Zucker
60ml Kodensmilch
Mark einer halben Vanilleschote
1EL Zitronensaft
70ml Rapsöl
4 Eier
320ml Milch
2 Beutel Ceylon-Tee
2 Beutel Ingwer-Zitronen-Tee
60g Speisestärke
30g Butter
1 Beutel Gelatinepulver
200ml Sahne
1 1/2 Pck Sahnesteif
2EL Puderzucker
Zubereitung
Backofen auf 160° Umluft vorheizen
80g Mehl sieben mit 1/4 TL Backpulver, Natron, Salz, Kakao und 100g Zucker vermischen
50ml Wasser, 3EL Kondensmilch, Vanillemark, Zitronensaft und Öl verrühren
1 Eigelb hinzufügen und alles verrühren
Masse mit zum Mehl geben und gut verquirlen
1 Eiweiß, 50g Zucker und 1/4TL Backpulver steif schlagen und unter den Teig heben
Springform mit Backpapier auslegen
Teig in die Springform füllen
Kuchen etwa 20min backen, aus dem Ofen holen und abkühlen lassen
Milch und 50ml Kondensmilch in einen kleinen Topf füllen, Teebeutel hineinhängen und Flüssigkeit erhitzen
Tee etwa 5min ziehen lassen, Beutel dann entfernen und abkühlen lassen
3 Eigelb mit 100g Zucker aufschlagen
Eiermasse in die Teemilch rühren und langsam wieder erwärmen
1EL Mehl und Stärke hinzufügen und rühren bis die Masse stockt und Butter darin auflösen
Sahne mit Sahnesteif und Puderzucker steif schlagen und unter die Creme rühren
Boden aus der Form lösen, einen Tortenrand um den Boden legen und die Creme auf dem Boden verteilen
Kuchen am besten über Nacht kalt stellen
nach Belieben mit Schokostiften oder Schokodekor verzieren
Der Boden war durch die Teecreme leicht aufgeweicht und schön matschig, aber trotzdem noch fest genug. Die Creme ist mal etwas anderes und sehr aromatisch. Uns gefiel dieses Rezept sehr gut. 🙂